Vorstandwahlen, Ehrungen langjähriger Mitglieder und ein Rückblick auf das vergangene Jahr haben die Jahreshauptversammlung der Freien Wählergemeinschaft (FWG) Ehringshausen geprägt. Hierzu war man am Samstagabend im Gasthaus „Dillblick“ zusammen gekommen.

In geheimer Wahl haben die Mitglieder mit einstimmigen Ergebnissen den geschäftsführenden Vorstand für zwei weitere Jahre bestätigt. Vorsitzender bleibt Hans-Jürgen Kunz. Seine beiden Stellvertreter sind Hartmut Hubert und Karl-Heinz Eckhardt. Michael Hardt bleibt Kassierer. Als Schriftführer fungiert Gerhardt Schmidt, zweiter Schriftführer ist Dominic Franz. Timo Gröf und Karina Franz bleiben Beisitzer. Neue Beisitzer sind David Janfrüchte und Eva Schlagbaum-Breunig.

Der neu gewählte Vorstand: (von links nach rechts) Hartmut Hubert (2. Vorsitzender), Timo Gröf (Beisitzer), David Janfrüchte (Beisitzer), Eva Schlagbaum-Breunig (Beisitzerin), Michael Hardt (Kassenwart), Dominic Franz (2. Schriftführer), Karina Franz (Beisitzerin), Gerhard Schmidt (1. Schriftführer) und Hans-Jürgen Kunz (1. Vorsitzender)

Kunz und Hubert ehrten Erich Kuhlmann, Michael Hardt und Eckehardt Rambalsky (in Abwesenheit) für 25-jährige Mitgliedschaft.

Ehrung Michael Hardt und Erich Kuhlmann

In seinem Jahresbericht ging Kunz  darauf ein, wie das Coronavirus sich auf die Arbeit der Fraktion und der Gemeindegremien auswirkte. Einzelne Fraktionssitzungen wurden als nicht-öffentliche Videokonferenz durchgeführt. Deshalb konnten Bürger, die sonst zu den Fraktionssitzungen eingeladen sind, daran nicht teilnehmen. Man beschäftigte sich mit Baugebieten, Kindergartenbeiträgen und Maßnahmen für den Umwelt- und Klimaschutz. In der Diskussion zu den Straßenbeiträgen konnte sich die FWG mit der Abschaffung durchsetzen. Die zur Gegenfinanzierung vorgeschlagene maßvolle Erhöhung der Grundsteuer fand hingegen keine Mehrheit. Bei der Kommunalwahl erhielt die FWG 23,5% der Stimmen. Das ergab sieben Mandate in der Gemeindevertretung (bisher acht). Die Kooperation mit der SPD wurde nach entsprechenden Sondierungsgesprächen nicht fortgesetzt. „Eine Zusammenarbeit in dieser Form macht nur dann Sinn, wenn sich neben der Übereinstimmung in Sachfragen eine breite Mehrheit beider Fraktionen dafür ausspricht. Steht die Besetzung von Posten im Vordergrund, ist uns dies zu wenig.“, sagte Kunz zu der Entscheidung.

In seinem Ausblick ging Kunz darauf ein, dass die Kommunikation der Fraktion mit den Ortsbeiräten und Arbeitsgruppen intensiviert werden soll. Maßnahmen für den Klimaschutz, den Erhalt und Ausbau der Infrastruktur, insbesondere in den Bereichen Brandschutz und Abwasser, sowie die Digitalisierung der Verwaltung werden aus Sicht von Kunz die kommenden Jahre prägen.