Vorstandwahlen, Ehrungen langjähriger Mitglieder und ein Rückblick auf das vergangene Jahr haben die Jahreshauptversammlung der Freien Wählergemeinschaft (FWG) Ehringshausen geprägt. 25 Mitglieder waren hierzu am Freitagabend im Gasthaus „Dillblick“ zusammen gekommen.
In geheimer Wahl haben sie mit einstimmigen Ergebnissen den geschäftsführenden Vorstand für zwei weitere Jahre bestätigt. Vorsitzender Hans-Jürgen Kunz, seine beiden Stellvertreter Hartmut Hubert und Karl-Heinz Eckhardt, Kassierer Michael Hardt, Schriftführer Gerhardt Schmidt und 2. Schriftführer Dominic Franz bedankten sich für das entgegen gebrachte Vertrauen. Als Beisitzer komplettieren Jürgen Claasen, Timo Gröf, Werner Krause und Hannelie Obitz den Vorstand.
Kunz und Hubert ehrten Friedhelm Henrich und Karl-Heinz Swoboda für 40-jährige Mitgliedschaft. Thomas Weiler hält der FWG seit 25 Jahre die Treue. Werner Führer, Hans Hoffmann (beide 40 Jahre) und Walter Hörbel (25 Jahre), die verhindert waren, werden ihre Urkunden noch persönlich überreicht bekommen.
Kunz, der auch Fraktionsvorsitzender ist, ging in seinem Bericht auf das vergangene Jahr ein. Aus der Kommunalwahl im März ging die FWG gestärkt hervor. Sie erhielt 24% der Stimmen, was acht Mandaten in der Gemeindevertretung entspricht. Das ist ein Sitz mehr, als bei der vorherigen Wahl. Einstimmig hatten sich die Mandatsträger dazu entschieden, die Kooperation mit der SPD fortzusetzen. Im Gemeindevorstand ist die FWG weiterhin mit zwei Beigeordneten vertreten und stellt mit Karl-Heinz Eckhardt den Ersten Beigeordneten.
Auf Antrag der FWG enthalten die Protokolle der Gemeindevertretung nun Übersichten zum Sachstand der offenen Anträge. Weitere Themen, mit denen sich die FWG im letzten Jahr beschäftigte, war die Parkplatzsituation am Krankenhaus, der Vertrag zwischen der Gemeinde und der SG Ehringshausen zum Bau des Kunstrasenplatzes, die wegen Schimmelbefalls notwendige Sanierung des Sportlerheims, der dritte Bauabschnitt „Schlüsselacker“, die Anpassung der Kindergartenbeiträge, die Prüfung wiederkehrender Straßenbeiträge sowie der Verkauf des alten Feuerwehrgerätehauses in Katzenfurt. „Es ist und bleibt Ziel der FWG, die an der Sache und den Menschen orientierte Kommunalpolitik fortzusetzen und dafür sinnvolle Anträge aller Fraktionen zu unterstützten“, sagte Kunz. In diesem Zusammenhang bedauerte er, dass die CDU den Haushalt für das Jahr 2017 ablehnte, ohne eigene Anträge dazu einzubringen.
Die Zahl der Vereinsmitglieder sei mit 55 konstant geblieben, berichtete der stellvertretende Vorsitzende Hartmut Hubert. Ein Ausflug führte in die Schauhöhle „Herbstlabyrinth“ nach Breitscheid. Ferner nahm man eine Neugestaltung der Website fwg-ehringshausen.de vor.